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Orthopädische Manuelle Therapie (OMT)

Gelenke, Muskeln und Nerven bilden eine Funktionseinheit. Ist diese Einheit gestört, können sie blockieren, instabil werden oder in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sein. Muskeln und Sehnen können sich verkürzen und schwach (insuffizient) werden. Das führt zu Dysbalancen, Schmerzen und reversiblen (umkehrbaren, heilbaren) Bewegungsstörungen der Extremitäten und der Wirbelsäule. Die Manuelle Therapie ist hierfür eine gezielte und schonende Diagnose- und Behandlungsmethode. Mittels spezieller Handgrifftechniken gelingt es uns, akute und chronische Schmerzen zu mindern, den Bewegungsapparat wieder zu mobilisieren und die Muskulatur unserer Patienten und Patientinnen aufzubauen und zu stabilisieren.

Auf die physiotherapeutische Grundausbildung und das Zertifikat in Manueller Therapie werden aufbauende Fortbildungen angeboten. Nach Absolvierung von weiteren mind. 666 Weiterbildungsstunden, einer bestandenen Prüfung mit einer Behandlung direkt am Patienten und einer zusätzlichen Abschlussarbeit, wird die Zusatzqualifikation „OMT“ verliehen. Diese Ausbildung wird derzeit im deutschsprachigen Europa nach dem Standard der „IFOMPT“(International Federation of Orthopaedic Manipulative Physical Therapists) durchgeführt. Die zugehörige deutsche Dachorganisation ist die DFAMT, die die vier Verbände vereint, die diese Ausbildung anbieten. Insgesamt verfügt ein OMT-Therapeut über mindestens 1000 Stunden Weiterbildung in Manueller Therapie. Ein OMT-Therapeut ist ein Spezialist in muskuloskeletalen Befunderhebungen und Behandlungen. Zu diesem Behandlungskonzept gehören manuelle Techniken und therapeutische Übungen, die kombiniert werden.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Manuelle_Therapie

McKenzie-Behandlungskonzept

In den Sechzigerjahren entwickelte der neuseeländische Physiotherapeut Robin McKenzie eine eigene Methode zur Untersuchung und Behandlung von Wirbelsäulenschmerzen.
Der Erfolg des von ihm entwickelten Behandlungssystems lässt sich daran ermessen, dass dieses Konzept zur Behandlung von Beschwerden der Wirbelsäule in Nord- und Südamerika, ganz Europa, Afrika, im Mittleren Osten, Skandinavien, Asien, Australien und Neuseeland praktiziert wird.

Der Erfolg des McKenzie-Behandlungskonzeptes hat großes Interesse bei Forschern in vielen Teilen der Welt hervorgerufen. Es ist eines der am besten erforschten Systeme zur Diagnostik und Therapie von Beschwerden der Wirbelsäule. Mehrere Forschungsprojekte bestätigen die Wirksamkeit und Bedeutung dieses Systems, die dänischen Richtlinien zur Diagnostik und Therapie von Rückenbeschwerden empfehlen daher ausdrücklich diese Behandlungsmethode.

Auch im Bereich der peripheren Gelenke belegen mehr und mehr Forschungsprojekte die Stärke der Methode.

Die therapeutischen Ziele sind:

  • Aufklärung der Patienten  
  • Schmerzbeseitigung und Zurückerlangen der Beweglichkeit
  • Erstellung von individuellen Selbstbehandlungsprogrammen zur Verhütung von Rückfällen
  • Verhinderung von langwierigen Beschwerden

Quelle: McKenzie Institut